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Was sagen. Was tun. Im Projektjahr 2022-23

StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt hat 2019 in Wien-Margareten begonnen und ist mittlerweile in 25 Stadteilen in allen 9 Bundesländern etabliert. Nach fünfjähriger StoP-Erfahrung können wir bereits von einem Erfolgsprojekt sprechen. Während wir letztes Projektjahr 35.000 Menschen konkret erreicht haben, so haben wir durch die vielen Aktivitäten bereits 54.000 Menschen erreichen können. Als Gesamtkoordinatorin von StoP – Österreich bin ich unglaublich dankbar und stolz, was wir gemeinsam erreicht haben. Wir können von einer Dauerbewusstseinskampagne mit Signalwirkung und großer Nachhaltigkeit sprechen. Die StoP Gemeinwesenarbeit ist die Zukunft im Gewalt- und Opferschutz und in der Gewaltprävention.

StoP ist nicht nur ein Nachbarschaftsprojekt, es ist so vieles mehr, StoP arbeitet nach einem ganzheitlichen Ansatz, es deckt alle gesellschaftlichen Bereiche ab, StoP schließt alle Geschlechter ein, Menschen aller Altersgruppen und hat einen intersektionalen Ansatz, der auch besonders benachteiligte und diskriminierte Frauen, Kinder und Menschen mitberücksichtigt. Durch den aufsuchenden Ansatz, erreichen wir präventiv viel mehr betroffene Frauen und Kinder, die Nachbarschaft und Menschen in der unmittelbaren Umgebung lernt durch ein tiefgehendes Wissen, Gewalt frühzeitig zu erkennen und kann präventiv agieren und adäquat Zivilcourage gegen Partnergewalt anwenden.

Ein großer Schwerpunkt liegt bei StoP Österreich in der Motivation von Männern als Verbündete gegen Partnergewalt. StoP ermöglicht es Männern, sich gemeinsam mit Frauen in der Gewaltprävention zu engagieren. Das ist ein weiters Novum. Österreich braucht Männer, feministische Männer, die Gleichstellung und Gewaltprävention ernst nehmen.

StoP verfolgt einen demokratischen und feministischen Ansatz, demnach können alle Menschen mitpartizipieren und sich an einer grundlegenden Veränderung in unserer Gesellschaft beteiligen. Gewalt an Frauen ist nicht normal und darf keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben. Österreich muss wieder internationales Vorbild im Gewalt- und Opferschutz werden und es muss ein Land ohne Femizide werden, und alle Frauen und Kinder müssen sicher zu Hause leben können. Daran arbeitet StoP nach dem Motto:

Was sagen. Was tun.

Den gesamten Bericht finden Sie hier zum Nachlesen: StoP-Abschlussbericht 2022-23

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